Podiumsdiskussion zur Hamburger Klimawoche im Chilehaus
In den meisten Branchen hat sich das Thema Nachhaltigkeit längst zu einem strategischen Wettbewerbsfaktor entwickelt. Das Potenzial nachhaltiger Strategien Kosten zu senken und den Umsatz zu steigern, haben viele Unternehmen inzwischen erkannt. Doch wie lässt sich das konkret umsetzen und was gilt es auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wertschöpfungskette zu beachten? Im Rahmen der Hamburger Klimawoche lud Ramboll zu einer Diskussionsrunde mit Vertretern aus Wissenschaft, Beratung und Wirtschaft ein, um mögliche Lösungen aufzuzeigen.
Markus Diederich, Managing Director Ramboll Management Consulting erklärt: „Unternehmen müssen sich von der klassischen linearen Wertschöpfungskette verabschieden und neue Business-Modelle auf Basis von Circular Economy oder auch Cradle-to-Cradle entwickeln. Dabei ist es wichtig, dass Unternehmen den gesamten Prozess in dem Blick nehmen – von der Entwicklung der Strategie, dem Einkauf über die Produktion und die Nutzung des Produktes oder Services bis hin zu Recycling- oder Upcycling-Ansätzen.“
Prof. Niki Bey von der Technischen Universität Dänemark berichtete, warum es für Unternehmen wichtig ist quantitative Nachhaltigkeitsziele zu setzen. Alexander Liedke vom WWF ergänzte, dass Unternehmen zudem das Konzept der planetaren Grenzen in ihre Strategie einbinden sollten. Wie es einem großen Handelsunternehmen gelingen kann, Produktion und Lieferketten nachhaltiger zu gestalten, zeigte Stefan Dierks von der Tchibo GmbH.
Das Fazit der lebhaften Diskussion unter den zahlreichen Teilnehmern: Nachhaltigkeit kann gelingen, wenn Unternehmen dabei unterstützt werden, die Vielfalt an Themen in ihre Wertschöpfungskette zu integrieren.
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